Die Schublade fährt sanft nach hinten und ist
aus dem gleichen, dicken Aluminium wie der
R est des Gehäuses
Die sanfte blaue Beleuchtung sorgt dafür, dass
man im Dunkeln besser klarkommt und gibt den
Extraschuss Atmosphäre
peltes Signal kommt dort heraus. Man
sollte also noch mal prüfen, ob der ver-
wendete Wandler breitbandig, dafür
ist, was aber heutzutage kein Thema
mehr darstellen sollte, gerade über die
elektrische Übertragungsstrecke. Un-
bedingt nötig ist das Einsetzen einer
externen Lösung allerdings wirklich
nicht, denn der verwendete Cirrus-Lo-
gic-Wandler ist klanglich ganz wun-
derbar, da können viele vermeintliche
externe Spezialisten auch nicht mit
besserem Material aufwarten.
Klang
Es war für mich ehrlich gesagt mal
wieder
eine
ganz
nette
Erfahrung,
in einem CD-Regal zu wühlen, die
Scheiben zu drehen, Cover und Book-
let zu studieren und eine erste Aus-
wahl an Disks neben dem CD-Player
zu platzieren. Hinzu kommt, dass so
ein Toploader sowieso immer einen
Hauch
von
„Plattenspielerromantik“
mit sich bringt, wenn man den Schacht
öffnet, eine CD einlegt und den Puck
platziert. Das hat was; nach so langer
Zeit des Musikauswählens per Tablet-
PC war ich allein vom Prozedere sehr
angetan.
Tatsächlich tritt das ein, was man von
einem Röhrenausgang erwartet: Das
Klangbild kippt ganz leicht ins Lieb-
liche, wirkt leicht geschmeidiger, far-
biger. Die Fähigkeit, mächtige Bässe
hervorzubringen, die äußerst stramm
und satt rüberkommen, verliert er aber
dadurch nicht. Im Endeffekt würde
ich die Verwendung des einen oder
des anderen Ausgangs von der Cha-
rakteristik der angeschlossenen Pe-
ripherie machen. Wenn hintendran
ein satter Transitor und ein stramm
spielender Standlautsprecher hängen
ist es sicher empfehlenswert, die Röh-
renausgangsstufe
über längere Zeit
auszuprobieren. Längere
Zeit, weil
der HD-26 tatsächlich ordentlich zu-
legt, wenn er sich erst mal eine Weile
warmlaufen konnte. Dann verliert er
auch über die „normalen“ Ausgänge
jegliche Härte, das letzte Grießeln
in den feinen Details wird ein wenig
weichgezeichnet, ohne dem Zuhörer
das Gefühl zu geben, Details würden
flöten gehen. Sollten Sie den HD-26
also ins Auge fassen, hören sie inten-
siv und gewissenhaft, dann werden Sie
Minute um Minute mehr entlohnt für
den Zeitaufwand. Und irgendwann
lassen Sie sich sowieso einfach nur
noch treiben. Dieser Player hat das
Potenzial, ganz vielen Leuten, die mit
dem Streamen noch ein wenig warten
wollen, eine ganz wunderbare Zeit zu
bescheren. Wenn Sie überhaupt noch
Lust auf Netzwerke haben, nachdem
der HD-26 einmal losgelegt hat.
Destiny Audio
1
HD-26 Monolith
• P re is :
ab B 0 0 Euro
(silb e r)
um 8 2 0 Euro
(s c h w a rz )
um
9 0 0 Euro
(G olden So un d Edition )
• V e rtrie b :
D estin y Audio, W en d en
• Telefon:
0 2 7 1 2 3 6 9 0 2 1
• In tern et:
w w w .d estin y-au d io .co m
• B x H x T:
4 3 0 x 4 0 0 x 1 3 0 m m
• A u sg än g e:
2 x analog R C A
1 x analog X LR
1 x S /P D IF R C A
einsnull
<checksum>
„D e r M onolith is t w a h rsch e in lich d er p re is -
g ü n stig ste M o n ste r-P la y e r da draußen und
sp ie lt so gut, d a ss e r auch m it g e sch lo s-
sen en Augen beeind ru ckt."
</checksum>
Die einzgen Bedienelemente sitzen auf einem
angeschrägten Teil der Front, die Bedienung ist
aufs W esentliche beschränkt
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